Forschungsvermittlung in Schulen und Bildungseinrichtungen: Finalisten des Bildungspreises der B&C Privatstiftung stehen fest
Österreichs größter Pädagogikpreis geht in die Endrunde: Die 20 Finalisten stehen fest. Am 18. Oktober 2016 werden bei der großen Preisverleihung im Bildungsministerium drei Siegerprojekte gekürt. Der Bildungspreis der B&C Privatstiftung ist insgesamt mit 150.000 Euro dotiert: 30.000 Euro Preisgeld (1. Preis: 15.000 Euro, 2. Preis: 10.000 Euro, 3. Preis: 5.000 Euro) erhalten die Entwickler der Siegerprojekte, 120.000 Euro Fördermittel stellt die B&C Privatstiftung zusätzlich für die praktische Umsetzung der Projekte an österreichischen Schulen und Bildungseinrichtungen zur Verfügung. Ziel ist es, die Vermittlung von Forschungsthemen in österreichischen Bildungseinrichtungen mittels innovativer Projekte und Lehrmethoden zu verbessern und auszubauen.
Eine hochkarätig besetzte Jury mit Experten aus Wissenschaft und Forschung, Wirtschaft sowie Pädagogik hat aus insgesamt 113 Einreichungen in einer ersten Runde 20 Finalisten für den Bildungspreis ausgewählt. Die B&C Privatstiftung stellt für den von ihr initiierten Bildungspreis insgesamt 150.000 Euro zur Verfügung. Damit ist der in Kooperation mit dem Bundesministerium für Bildung vergebene Preis Österreichs größter Pädagogikpreis. Ziel ist es, die Forschungsvermittlung im Bildungsbereich und die Vernetzung von Bildung, Forschung und Wirtschaft auszubauen und Kindern und Jugendlichen einen praxisnahen Zugang zur Welt der Forschung zu ermöglichen.
Erich Hampel, Stiftungsvorstand der B&C Privatstiftung: „Wir sind überzeugt, dass das Interesse für Wissenschaft und Forschung bereits im Kindesalter und während der Ausbildung gefördert werden muss. Damit legen wir den Grundstein für Innovationen und zukünftige Erfolge der österreichischen Wirtschaft. Jene 20 Projekte, die es ins Finale geschafft haben, zeigen vielfältige Wege auf, wie das Thema ‚Forschung’ spannend und innovativ vermittelt werden kann.“ „Projektideen müssen aber auch in der Praxis ankommen. Nach der Preisverleihung am 18. Oktober laden wir daher alle österreichischen Schulen und Bildungseinrichtungen ein, aus den hervorragenden Konzepten und Ideen der Finalisten auszuwählen und diese Projekte umzusetzen. Dafür stellt die B&C Privatstiftung zusätzlich Fördermittel zur Verfügung“, so Hampel weiter.
Im Fokus: Interdisziplinarität und Kooperation mit Wirtschaft und Wissenschaft
Die Projekte im Finale adressieren Kinder und Jugendliche aller Schulstufen. Die Schwerpunkte liegen dabei neben den klassischen Fächern der Naturwissenschaften auch auf fächerübergreifenden bzw. interdisziplinären Konzepten. Zudem bilden Kooperationen mit außerschulischen Einrichtungen aus Forschung und Wirtschaft wichtige Bestandteile in den Konzepten zur Forschungsvermittlung.
Bildungsministerin Dr. Sonja Hammerschmid: „Kinder im frühen Alter für Forschung und Wissenschaft zu begeistern, ist eine der wichtigsten Aufgaben unserer Schulen. Deshalb unterstützen wir die Initiative der B&C Privatstiftung. Die Vernetzung von Schulen mit Wissenschaft und Wirtschaft ist eine ideale Möglichkeit, die spannende Realität der Forschung Kindern und Jugendlichen zu vermitteln. Genau das fördert die B&C Privatstiftung mit dem Bildungspreis und setzt wichtige Impulse.“
Die Finalisten für den Bildungspreis der B&C Privatstiftung sind (alphabetische Reihenfolge):
- Mag. (FH) Bernhard Comploj: Kinder und Jugendliche forschen auf YouTube (Niederösterreich)
- Mag. Maria Ettl: Hertha goes Science (Wien)
- Mag. Elisabeth Glavic: fbi – Förderung von Begabungen und Interessen (Steiermark)
- Rosina Haider, MA: Einstein Junior besucht die KPH Graz (Steiermark)
- Dr. Kurt Haim: Forschungsorientiertes Lernen durch flex-Based Learning (Oberösterreich)
- Nadine Haslinger: Physikids (Oberösterreich)
- Dr. Prof. Robert Kamper: Urban Mining – IBC goes Science (Niederösterreich)
- Katrin Kleinl, BA: Wunderwelt Energie (Burgenland)
- Dr. Robert Krickl: Mobiles Erlebnislabor: Kristalle – vom Rohstoff zum Hightech-Material (Niederösterreich)
- Dipl.-Ing. Lara Lammer: Schräge Roboter (Wien)
- Ph.D. Christina Morgenstern: NAWImix (Kärnten)
- MMag. Dr. Edith Oberkofler: 4-Phasen-Konzept zur Stärkung der naturwissenschaftlichen Forschung (Salzburg)
- Mag. Peter Pany: Das VWA-Begleitkonzept (Wien)
- DI Robert Praxmarer: ÖkoGotschi goes School (Salzburg)
- OSR Wolfgang Prenner: Experimente in der Volksschule (Burgenland)
- Dr. Bernd Resch: IDEAS:lab – Digital Earth zum Anfassen (Salzburg)
- Mag. Andrea Scheinig und Mag. Burkhard Grabner: Kinder in die Technik (Kärnten)
- Natascha Stöckl: Energieprojekt 2016 (Niederösterreich)
- Dr. Prof. Gordan Varelija: Forscherklassen (Wien)
- Mag. Lisa Virtbauer: Bee a scientist (Salzburg)
Über die Forschungsförderung der B&C Privatstiftung
Die B&C Privatstiftung setzt sich ihrem Stiftungszweck „Förderung des österreichischen Unternehmertums“ entsprechend auch für verbesserte finanzielle Grundlagen für Innovation und Forschung in Österreich ein. Seit 2005 verleiht die B&C Privatstiftung den Houskapreis (www.houskapreis.at), mit einer Dotierung von 400.000 Euro Österreichs größter privater Preis für wirtschaftsnahe Forschungsprojekte. In diesem Jahr vergibt sie anlässlich ihres 15-jährigen Bestehen mit dem Bildungspreis und fördert damit die Forschungsvermittlung in Bildungseinrichtungen.
Über die B&C Gruppe
Seit ihrer Gründung vor 15 Jahren verfolgt die B&C Privatstiftung (www.bcprivatstiftung.at) das Ziel der Förderung des österreichischen Unternehmertums und des Wirtschaftsstandortes Österreich. Mittels ihrer Tochtergesellschaft, der B&C Industrieholding (www.bcholding.at), übernimmt die B&C die Aufgaben eines stabilen Kernaktionärs in österreichischen Industrieunternehmen. Sie übt ihre Aktionärsrechte verantwortungsvoll im Interesse des jeweiligen Unternehmens aus und gibt den Unternehmen damit langfristige Planungssicherheit und eine stabile Eigentümerstruktur. B&C leistet so einen wesentlichen Beitrag zum unternehmerischen Erfolg ihrer KernbeteiligungenDie B&C Gruppe hält derzeit Kernbeteiligungen an der Lenzing AG, der Semperit AG sowie an der AMAG Austria Metall AG.
19.09.2016