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B&C Privatstiftung vergibt größten österreichischen Bildungspreis

Im Bild v.l.n.r.:Gabriele Heinisch-Hosek (Bundesministerin für Bildung und Frauen); Dr. Erich Hampel (Vorstandsvorsitzender B&C Privatstiftung); Dr. Mariella Schurz (Forschungsförderung B&C Privatstiftung)

Der neue „Bildungspreis der B&C Privatstiftung“ lädt Lehrkräfte sowie außerschulisch tätige Pädagoginnen und Pädagogen ein, innovative Konzepte und Projekte zu entwickeln, die Kinder und Jugendliche an das Thema Forschung heranführen. Der Wettbewerb findet in Zusammenarbeit mit dem Bildungsministerium statt und ist von der B&C Privatstiftung insgesamt mit 150.000 Euro dotiert. Es handelt sich somit um den mit Abstand größten Pädagogikpreis Österreichs. Prämiert wird nicht nur die Entwicklung von Konzepten zur Forschungsvermittlung, auch die österreichweite Umsetzung der Siegerprojekte wird anschließend gefördert. Die Einreichung ist ab sofort möglich. Forschung ist die Grundlage für Innovation und damit für den Erfolg des Wirtschaftsstandortes Österreich sowie für den gesamten Arbeitsmarkt von großer Bedeutung. Darauf weisen Österreichs führende Forscher aus Universitäten und der Wirtschaft regelmäßig hin. In der öffentlichen Diskussion hingegen und auch im Bildungssystem ist der Raum, dem Forschung eingeräumt wird, vergleichsweise gering. Interessierten Kindern und Jugendlichen fehlt oft der Zugang zu praxisnahen Forschungsthemen, die Integration in Lehrpläne sowie Kooperationen mit Universitäten und privaten Forschungseinrichtungen sind ausbaufähig. Um in diesen Bereichen einen starken Impuls zu setzen, schreibt die B&C Privatstiftung daher erstmals den mit insgesamt 150.000 Euro dotierten „Bildungspreis“ mit Schwerpunkt Forschungsvermittlung aus. Die Initiative wurde am 22. Oktober 2015 bei einer gemeinsamen Pressekonferenz von B&C und dem Bundesministerium für Bildung und Frauen vorgestellt.

Erich Hampel, Stiftungsvorstand der B&C Privatstiftung: „Mit dem Bildungspreis der B&C Privatstiftung gehen wir einen neuen Weg, um die Kooperation zwischen Bildungseinrichtungen, Forschung und Wirtschaft sowie die Forschungsvermittlung in Österreich zu fördern. Wir ermöglichen damit eine breite pädagogische Auseinandersetzung mit Forschungsthemen in Schulen und anderen Bildungseinrichtungen und setzen einen wichtigen Impuls für die Zukunft des Forschungs- und Wirtschaftsstandortes Österreich.“

Die Abwicklung erfolgt in Zusammenarbeit mit dem Bundesministerium für Bildung und Frauen (BMBF).

Dazu Bundesministerin Gabriele Heinisch-Hosek: „Das Interesse an Forschung ist bei Kindern und Jugendlichen zumeist von Haus aus groß. Es muss jedoch strukturell und inhaltlich stärker gefördert werden, damit dieses Interesse an Wissenschaft und Forschung bis zur Berufswahl nicht verloren geht. Ziel für die Zukunft ist es daher, relevante Forschungsthemen in unseren Bildungseinrichtungen praxisnah, spannend und effizient vermitteln zu können. Dazu sind nicht nur neue pädagogische Konzepte sondern auch die stärkere Zusammenarbeit von öffentlichen und privaten Bildungs- und Forschungseinrichtungen und der Wirtschaft notwendig. Der Bildungspreis der B&C Privatstiftung ist daher eine außerordentlich wichtige Initiative, von der Bildungseinrichtungen sowie Kinder und Jugendliche in ganz Österreich profitieren können. Ich freue mich besonders, dass damit erstmals in Österreich ein Preis für Pädagoginnen und Pädagogen auf internationalem Niveau geschaffen wurde.“

150.000 Euro für Preisgeld und landesweiten Fördertopf

Die B&C Privatstiftung prämiert im Rahmen des Wettbewerbes die Entwicklerinnen und Entwickler von pädagogischen Konzepten und Projekten mit einem Preisgeld von 30.000 Euro (1. Preis: 15.000 Euro, 2. Preis: 10.000 Euro, 3. Preis: 5.000 Euro). Zusätzlich zum Preisgeld für die Gewinnerinnen und Gewinner stellt die B&C Privatstiftung einen landesweiten Projektfördertopf in Höhe von 120.000 Euro zur Verfügung.

Die Bewertung der Einreichungen und Auswahl der Siegerprojekte erfolgt durch eine Jury mit renommierten Expertinnen und Experten aus den Bereichen Wissenschaft und Forschung, Wirtschaft sowie Pädagogik mit Mag. Anna Steiger (Vizerektorin TU Wien), Prof. Dr. Josef Penninger (wissenschaftlicher Direktor IMBA Institut für Molekulare Biotechnologie, Wittgenstein-Preisträger), Mag. Heribert Pröbstl (Didaktiker, Lehrer AHS) und Dr. Mariella Schurz (Forschungsförderung B&C Privatstiftung).

Die feierliche Preisverleihung findet erstmals im Oktober 2016 in Wien statt.

Einreichung ab 1. November 2015 möglich

Zur Teilnahme eingeladen sind Schülerinnen und Schüler der Bundesanstalten für Kindergartenpädagogik, Studierende pädagogischer Hochschulen, Fachhochschulen und Universitäten, Lehrerinnen und Lehrer, Pädagoginnen und Pädagogen und Expertinnen und Experten aus der außerschulischen Jugend- und Bildungsarbeit.
Die Einreichung für die Projekte und Konzepte ist von 1. November 2015 bis 30. Juni 2016 ausschließlich unter www.bcprivatstiftung.at möglich.
Auf der Website erhalten Interessierte auch weiterführende Informationen zu den Einreichbedingungen und Bewertungskriterien.

Über die Forschungsförderung der B&C Privatstiftung

Die B&C Privatstiftung setzt sich ihrem Stiftungszweck „Förderung des österreichischen Unternehmertums“ entsprechend auch für verbesserte finanzielle Grundlagen für Innovation und Forschung in Österreich ein. Seit 2005 verleiht die B&C Privatstiftung den Houskapreis (www.houskapreis.at), mit einer Dotierung von 400.000 Euro Österreichs größter privater Preis für wirtschaftsnahe Forschungsprojekte. In diesem Jahr baut sie mit dem neuen „Bildungspreis der B&C Privatstiftung“ ihr Engagement weiter aus und fördert die zukunftsgerichtete Forschungsvermittlung in Bildungseinrichtungen.

Über die B&C Gruppe

Seit ihrer Gründung vor 15 Jahren verfolgt die B&C Privatstiftung (www.bcprivatstiftung.at) das Ziel der langfristigen Förderung des österreichischen Unternehmertums und des Wirtschaftsstandortes Österreich. Mittels der B&C Industrieholding (www.bcholding.at) übernimmt die B&C die Aufgaben eines langfristigen, stabilen Kernaktionärs in österreichischen Industrieunternehmen. Sie übt ihre Aktionärsrechte verantwortungsvoll im Interesse des jeweiligen Unternehmens aus und gibt den Unternehmen damit langfristige Planungssicherheit und eine stabile Eigentümerstruktur. Die B&C leistet so einen wesentlichen Beitrag zum unternehmerischen Erfolg ihrer Kernbeteiligungen und fördert den Wirtschaftsstandort Österreich. Die B&C Gruppe hält derzeit Mehrheitsbeteiligungen an der Lenzing AG, der Semperit AG sowie der AMAG Austria Metall AG.