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B&C Forschungspreis: Nominierte Projekte für Houskapreis 2014 stehen fest

Houskapreis-Statue, © Gregor Hofbauer

Jedes Jahr werden Österreichs beste Forschungsprojekte mit dem Houskapreis der B&C Privatstiftung ausgezeichnet. Als größter privater Forschungspreis Österreichs ist er mit insgesamt 300.000 Euro dotiert. Nun hat die Fachjury die zehn nominierten Projekte für die heurige Preisverleihung bekanntgegeben. Gleich fünf der Top 10-Anwärter für den heimischen „Forschungs-Oscar“ kommen aus der Steiermark. Weiters sind dieses Jahr Projekte aus Wien, Oberösterreich und Kärnten nominiert.
Die Preisverleihung findet am 10. April 2014 im Rahmen einer feierlichen Gala in Wien statt.

(Wien, 24. Februar 2014) – Die B&C Privatstiftung fördert wirtschaftsnahe Forschung und zeichnet jährlich die besten heimischen Forschungsprojekte mit dem Houskapreis aus. Auch heuer sind zahlreiche Einreichungen aus unterschiedlichen Wissenschaftsdisziplinen bei der B&C Privatstiftung eingelangt. Nun wurden jene zehn Forschungsprojekte der Öffentlichkeit präsentiert, die bei der Preisverleihung am 10. April um den Houskapreis ins Rennen gehen. Dabei ist jedes der zehn nominierten Projekte bereits ein Gewinner: Während unter den ersten drei Plätzen ein Preisgeld von insgesamt 230.000 Euro (1. Platz: 120.000 €, 2. Platz: 70.000 €, 3. Platz: 40.000 €) vergeben wird, sind die Plätze vier bis zehn mit jeweils 10.000 Euro dotiert.

Dr. Erich Hampel, Vorstandsvorsitzender der B&C Privatstiftung: „Auch heuer erreichte uns wieder eine Vielzahl herausragender und innovativer Forschungsprojekte, die oft in Kooperation mit heimischen Unternehmen entstanden sind. Das belegt einmal mehr, wie wichtig private Forschungsförderung ist – um den Wirtschafts- und Innovationsstandort Österreich auszubauen und die internationale Wettbewerbsfähigkeit abzusichern.“

Unter den zehn Nominierten befinden sich insgesamt acht verschiedene Universitäten aus vier Bundesländern sowie die Österreichische Akademie der Wissenschaften (ÖAW). Die Nominees für den Houskapreis der B&C Privatstiftung sind (Reihung nach Bundesland und alphabetisch – entspricht nicht Platzierung):

Steiermark:

  • Karl-Franzens-Universität Graz: Ein Forscherteam entwickelte einen Biokatalysator für die effizientere Herstellung von Arzneimitteln.
  • Medizinische Universität Graz: Ein Forscherteam konnte mit einer Methode zur Ultraschall-Messung des menschlichen Binde- und Fettgewebes überzeugen.
  • Montanuniversität Leoben: Aus Leoben wurde ein Projekt über das Design moderner Hochleistungswerkstoffe und deren Einsatzmöglichkeiten in der Metallverarbeitung eingereicht.
  • Montanuniversität Leoben: Die zweite Nominierung aus Leoben schaffte es mit einer Messmethode von Oberflächeneigenschaften bei der Qualitätsinspektion unter die Top 10.
  • Technische Universität Graz: Die TU Graz reichte ein Projekt über umweltfreundliche Brennverfahren für Zweitaktmotoren ein.

Wien:

  • Österreichische Akademie der Wissenschaften: Die ÖAW reichte ein Projekt über Siliziumdetektoren in Physik- und Medizingeräten ein, die weniger anfällig für strahlungsbedingte Defekte sind.
  • Universität für Bodenkultur Wien: Die BOKU Wien erforschte die Entgiftung von Schimmelpilzen, die Getreidesorten infizieren und Erkrankungen bei Tieren hervorrufen.
  • Universität Wien: Die Fakultät für Physik entwickelte eine neue Technologie für Laser-Präzisionsmessungen.

Kärnten:

  • Alpen-Adria-Universität Klagenfurt: In Kärnten wurde eine Computersoftware für Finanzdienstleistungen entwickelt, die die Erstellung von Aktienportfolios unterstützt und Unregelmäßigkeiten schnell erkennt.

Oberösterreich:

  • Johannes Kepler Universität Linz: Ein Forscherteam setzte beim Batterie-Management – einer Schwachstelle der heutigen elektronischen Geräte – an und erforschte eine neue Methode zur Feststellung des Akkuladezustands.

Der Forschungspreis der B&C Privatstiftung

Mit der Verleihung ihres Forschungspreises fördert die B&C Privatstiftung wirtschaftsnahe Forschungsprojekte und drückt so ihre Wertschätzung für die hervorragende Arbeit aus, die in Österreich geleistet wird. Der Forschungspreis ist nach dem erfolgreichen Wirtschaftsprüfer und Steuerberater Dr. Wolfgang Houska benannt, der von 2000 bis 2005 Vorstandsmitglied der Stiftung war. Houska verstarb im Jahr 2005, nur wenige Monate vor der ersten Preisverleihung. Der Forschungspreis der B&C Privatstiftung trägt dazu bei, die finanziellen Grundlagen für Innovation und Forschung in Österreich zu verbessern. Mit einer Dotierung von 300.000 Euro ist er der größte privat vergebene Forschungspreis Österreichs.

Über die B&C Gruppe

Seit ihrer Gründung vor 13 Jahren verfolgt die B&C Privatstiftung (www.bcprivatstiftung.at) das Ziel der langfristigen Förderung des österreichischen Unternehmertums und des Wirtschaftsstandortes Österreich. Mittels ihrer 100%igen Tochtergesellschaft, der B&C Industrieholding (www.bcholding.at), übernimmt B&C die Aufgaben eines langfristigen, stabilen österreichischen Kernaktionärs in österreichischen Industrieunternehmen. Sie übt ihre Aktionärsrechte verantwortungsvoll im Interesse des jeweiligen Unternehmens aus und gibt den Unternehmen damit langfristige Planungssicherheit und eine stabile Eigentümerstruktur. B&C leistet so einen wesentlichen Beitrag zum unternehmerischen Erfolg ihrer Kernbeteiligungen und fördert den Wirtschaftsstandort Österreich. Die B&C Gruppe hält derzeit Kernbeteiligungen an der Lenzing AG, der Semperit AG sowie der AMAG . Die B&C Privatstiftung vergibt seit 2005 als zentrale Fördermaßnahme jährlich den Houskapreis für wirtschaftsnahe Forschungsprojekte.