Houskapreis 2024

Preisverleihung am 25. April 2024

Das war der Houskapreis 2024

Österreichs beste Forschungsprojekte wurden am 25. April 2024 vor rund  400 Gästen aus Wirtschaft und Wissenschaft mit dem renommierten Houskapreis der B&C Privatstiftung ausgezeichnet. Aus insgesamt 73 Einreichungen haben hochkarätig besetzte Fachgremien die Gewinnerprojekte in den Kategorien „Hochschulforschung“, „Außeruniversitäre Forschung" und „Forschung & Entwicklung in KMU“ in einem zweistufigen Verfahren ermittelt.  Sandra Wachter, promovierte Juristin und international renommierte Expertin im Bereich IT am Oxford Internet Institute der Universität Oxford, sprach im Houska-Talk zum Thema „Wie intelligent ist Künstliche Intelligenz?". Durch den Abend führte die bekannte Puls 4-Moderatorin Isabella Richtar.

Österreichische Akademie der Wissenschaften, Joanneum Research und Incus gewinnen Houskapreis 2024

Die Österreichische Akademie der Wissenschaften (ÖAW) erhielt den Preis in der Kategorie „Hochschulforschung“ für ihre Arbeit an Organoidmodellen der menschlichen Gehirnentwicklung und Gehirnstörung. Joanneum Research überzeugte die Jury in der Kategorie „Außeruniversitäre Forschung“ mit der Entwicklung einer dermal offenen Mikroperfusion zum Wirkungsnachweis von Medikamenten. In der Kategorie „Forschung & Entwicklung in KMU“ wurde das Unternehmen Incus für die Entwicklung eines neuartigen Metall-3D-Druckverfahrens mit Licht ausgezeichnet. Die Erstplatzierten erhalten ein Preisgeld von je 150.000 Euro. Wir gratulieren herzlich!

Kategorie
Hochschulforschung

1. Platz: Organoidmodell der menschlichen Gehirnentwicklung und -störung

Österreichische Akademie der Wissenschaften (ÖAW), Institut für Molekulare Biotechnologie, Wien

Prof. Dr. Jürgen Knoblich

2. Platz: Feeblin – Ein neuer therapeutischer Ansatz für Autoimmunerkrankungen

Österreichische Akademie der Wissenschaften (ÖAW), CeMM-Forschungszentrum für Molekulare Medizin, Wien

Prof. Dr. Giulio Superti-Furga

3. Platz: In Stein gemeißelt – Daten der Menschheit für die Ewigkeit

Technische Universität Wien, Institut für Werkstoffwissenschaft und Werkstofftechnologie (WWWT)

Univ.-Prof. Dipl.-Ing. Dr. Paul Mayrhofer

Nominiert: Hochpräzise Scanspiegel für 3D-Messtechnik und Satellitenkommunikation

Technische Universität Wien, Institut für Automatisierungs- und Regelungstechnik (ACIN)

Univ.-Prof. Dipl.-Ing. Dr.sc.techn. Georg Schitter

Nominiert: Miniatur Helikopter-Lokalisierung für Robuste Langzeit-Autonomie

Alpen-Adria-Universität Klagenfurt, Institut für Intelligente Systemtechnologien, Kärnten

Univ.-Prof. Dr. Stephan Weiss, Christian Brommer., Dipl.-Ing. Alexander Hardt-Stremayr

Kategorie
Außeruniversitäre Forschung

1. Platz: Die dermale offene Mikroperfusion – Wirkungsnachweis von Medikamenten

JOANNEUM RESEARCH Forschungsgesellschaft mbH, Steiermark

Dipl.-Ing.in Dr.in Katrin Tiffner

2. Platz: CryptoFinance – Einblick in die Komplexität von Cryptoasset-Ökosystemen

Complexity Science Hub Vienna, Wien

Dipl.-Ing. Mag. Dr. Bernhard Haslhofer

3. Platz: RALV – Das erreichbare Sehen erleben

ACMIT GmbH – Austrian Center for Medical Innovation and Technology, Niederösterreich

Dipl.-Ing. (FH) Martin Kornfeld

Nominiert: Entwicklung von Zusatzwerkstoffen für additive Fertigung von Metall-Großbauteilen

AIT Austrian Institute of Technology GmbH, Oberösterreich

Dipl.-Ing. Dr. Thomas Klein

Nominiert: NextGenMicrofluidics

JOANNEUM RESEARCH Forschungsgesellschaft mbH, Steiermark

Dr. Martin Smolka

Kategorie
Forschung & Entwicklung in KMU

1. Platz: LMM: Metall-3D-Druck mit Licht

Incus GmbH, Wien

Dr. Gerald Mitteramskogler

2. Platz: MeDiCo

RHP-Technology GmbH, Niederösterreich

Dipl.-Ing. Dr. Erich Neubauer

3. Platz: GlucoTab

decide Clinical Software GmbH, Steiermark

Dipl.-Ing. Andreas Krug

Nominiert: E-BOLT – ein intelligentes mechanisches Verbindungsmittel

REVOTEC zt gmbh, Wien

Priv.-Doz. Dipl.-Ing. Dr.techn.habil. Michael Reiterer

Zweistufiges Auswahlverfahren

Die drei Kategorien „Hochschulforschung“, „Forschung & Entwicklung in KMU“ und „Außeruniversitäre Forschung“ wurden getrennt voneinander beurteilt. Die Evaluierung der eingereichten Projekte erfolgte in einem zweistufigen Verfahren durch hochkarätig besetzte Fachbeiratsgremien und einer international anerkannten Fachjury. Der Fachbeirat bediente sich externer Gutachten zur Erarbeitung einer fundierten Entscheidungsgrundlage und schlug eine erste Reihung vor, die von der Fachjury final beurteilt wurden. In den Kategorien "Hochschulforschung" und "Außeruniversitäre Forschung" wurden je fünf Projekte nominiert sowie drei Projekte in der Kategorie "Forschung & Entwicklung in KMU". Die Gewinner:innen wurden im Rahmen einer festlichen Preisverleihung am 27. April 2023 ausgezeichnet. Das Preisgeld betrug insgesamt 750.000 Euro. Die Erstplatzierten sowie der Mariella Schurz Preis-Gewinner erhielten zusätzlich die goldene Houskapreis-Statue.

Houskapreis 2024: Preisverleihung am 25. April 2024

Livestream - 02:02 Std.
Regie und Produktion: Gregor Hofbauer, 2024

Mariella-Schurz-Preis 2024

Video - 03:09 Min.
Regie und Produktion: Gregor Hofbauer, 2024

Broschüre: Prämierte Forschung aus Österreich

In der Broschüre "Prämierte Forschung aus Österreich" erfahren Sie alles über die Gewinner:innen, die Preisverleihung, die Projekte, Fachbeiräte und Jury und über die Organisation rund um den Houskapreis 2024.

 

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