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B&C investiert gemeinsam mit Martin Ohneberg in KREATIZE und setzt auf digitale Einkaufsoptimierung

KREATIZE verbessert Beschaffungsprozesse für heimische Industrieunternehmen und unterstützt damit das rasche Hochfahren von Produktionen in COVID-19-Zeiten

KREATIZE: Thomas Hoffmeister (CCO), Simon Tüchelmann (CEO), Daniel A. Garcia Rodriguez (CTO), (c) KREATIZE
KREATIZE: Thomas Hoffmeister (CCO), Simon Tüchelmann (CEO), Daniel A. Garcia Rodriguez (CTO), (c) KREATIZE

Die B2B-Plattform von KREATIZE ermöglicht Industrie-, speziell Maschinenbauunternehmen, den kompletten Prozess von der Bestellung bis zur Lieferung von Industriebauteilen unkompliziert, zeiteffizient und kostenoptimiert abzuwickeln. Die B&C Innovation Investments (BCII) und der Industrielle Martin Ohneberg haben gemeinsam einen mittleren einstelligen Millionenbetrag zwecks Wachstumsfinanzierung in das in Berlin ansässige und in Europa tätige Unternehmen investiert. Ziele sind, den österreichischen Markt zu erschließen und Marktführer in Europa zu werden. Die B&C-Gruppe ist als Mehrheitsaktionärin von Lenzing, AMAG und Semperit Österreichs größte unabhängige Industrieholding. Über die BCII investiert B&C in Technologie- und Wachstumsunternehmen, die der etablierten Industrie Mehrwerte bieten.

Die Beschaffung von industriellen Bauteilen ist oftmals ein aufwendiger, langwieriger und kostenseitig intransparenter Prozess. KREATIZE bietet Kunden als digitalisierter Beschaffungspartner Zugang zu industriellen Maschinenbauteilen aus Metall oder Kunststoff. Mittels einer eigens patentierten und mit Künstlicher Intelligenz ausgestatteter Software wird der gesamte Prozess von der Bestellung bis zur Lieferung vollautomatisch abgewickelt. Durch die Automatisierung entstehen große Preis- und Lieferzeitvorteile für die Kunden und gleichzeitig eine bessere Auslastung für Lieferanten. Mit rund 700 Milliarden Euro Volumen (Quelle: VDMA) zählt der Maschinenbaumarkt zu einem der größten und zugleich höchst fragmentierten B2B-Märkten Europas.

Gemeinsames Investment von B&C und dem Industriellen Martin Ohneberg

B&C und der Unternehmer Martin Ohneberg unterstützen nun die Expansion der KREATIZE GmbH, um den weiteren Ausbau ihrer digitalen Beschaffungslösung in Österreich und auch Europa zu ermöglichen. Dem Unternehmen fließt dabei ein mittlerer einstelliger Millionenbetrag im Rahmen einer Kapitalerhöhung zu.

„Der digitale Beschaffungsansatz von KREATIZE erschließt einen klar messbaren Mehrwert für den industriellen Einkauf von Maschinenbauteilen. KREATIZE hat schon über die letzten Jahre starkes Wachstum gezeigt und wir sind vom weiteren Potenzial und der Relevanz für die österreichische Industrie überzeugt. Gerade jetzt, in der Zeit nach dem Shutdown durch die COVID19-Pandemie, ist ein rascher, kostenoptimierter Produktionshochlauf der Industrie entscheidend für den Standort. KREATIZE fügt sich ideal in das IndustrialTech-Portfolio der B&C ein, mit dem wir relevante Technologien und Services aus dem In- und Ausland für die heimische Industrie zugänglich machen“, so B&C-Geschäftsführer Thomas Zimpfer. Seit ihrer Gründung im Jahr 2016 hat sich die B&C Innovation Investments an sieben Technologie- und Wachstumsunternehmen durch Direktinvestitionen beteiligt. Neben KREATIZE werden Beteiligungen an TTTech, Flightkeys, Kinexon, Citrine, Frequentis und klarx gehalten.

Rasche Beschaffung ein wichtiger Wettbewerbsfaktor

Martin Ohneberg, CEO des Vorarlberger Automotive Zulieferers HENN und Präsident der Industriellenvereinigung Vorarlberg, ist Co-Investor an der Seite von B&C bei der Kapitalerhöhung von KREATIZE. Er konnte sich bereits selbst von den Vorteilen des On-Demand-Beschaffungsservices überzeugen. „Der Zeit- und Kostenfaktor spielt neben der Innovationstätigkeit bei der Wettbewerbsfähigkeit eines Unternehmens eine entscheidende Rolle. Die Corona-Krise wird sicherlich wirtschaftliche Veränderungen nach sich ziehen und Unternehmen zwingen, auch ihre Beschaffungs- und Produktionsprozesse weiter zu digitalisieren und an die neuen Gegebenheiten anzupassen bzw. neu auszurichten. Der wirtschaftliche Erfolg oder gar die Existenz eines Unternehmens kann davon abhängig sein, wie rasch die Umstellung erfolgen kann“, so Ohneberg und ergänzt: „Durch das intelligente Geschäftsmodell und der bereits großen internationalen Lieferanten- und Kundenbasis wird KREATIZE einem der zukünftigen Trends der „Glokalisierung“, also die Anpassung an lokale Märkte, gerecht.“

Intelligente Auftragsabwicklung aus einer Hand

Gegründet wurde KREATIZE von Simon Tüchelmann (CEO) und Daniel A. Garcia Rodriguez (CTO) im Jahr 2015. Das Unternehmen konnte sich seitdem als führender Online-Anbieter von Bauteilen in Deutschland etablieren. „Wir verbinden automatisiert die Aufträge unserer Kunden mit freien Kapazitäten unserer Lieferanten und sind dabei der einzige Ansprechpartner im gesamten Abwicklungsprozess. Unser Ziel ist es, den Maschinenbauunternehmen – dem Rückgrat der europäischen Wirtschaft – zu helfen, agiler, schneller und kosteneffizienter Bauteile zu beschaffen“, erklärt Tüchelmann das Geschäftsmodell von KREATIZE. Das seitens B&C und Martin Ohneberg erschlossene zusätzliche Kapital soll vor allem für Wachstum eingesetzt werden: „Zusätzlich profitieren wir von der Industrie-Expertise der beiden Investitionspartner, insbesondere vom Zugang zur österreichischen Industrie“, ergänzt Tüchelmann.

Zu den derzeit etwa 150 Kunden von KREATIZE zählen sowohl global führende als auch mittelständische Unternehmen, vor allem aus den Bereichen 3D-Druck, Elektromobilität, Micro-Mobility, Robotics und Automatisierung. Das Unternehmen wurde bislang schon von mehreren Kapitalgebern unterstützt, unter anderem von Earlybird Venture Capital.

Rückfragehinweis:

B&C-Gruppe: Christiane Fuchs-Robetin, PR-Manager
T:+43 1 53101-314, E: c.fuchs-robetin@bcholding.at

KREATIZE: Julia Edele, PR and Communications Manager
T:+49 173 2780852, E: julia.edele@kreatize.com

Über die B&C-Gruppe

Die B&C Privatstiftung (www.bcprivatstiftung.at) ist eine unabhängige Stiftung, die seit ihrer Gründung im Dezember 2000 das Ziel der Förderung des österreichischen Unternehmertums und des Wirtschaftsstandortes Österreich verfolgt. Über ihre Holdinggesellschaften (www.bcholding.at) nimmt die B&C die Aufgaben eines stabilen Kernaktionärs in österreichischen Industrieunternehmen wahr. Sie übt ihre Aktionärsrechte im Interesse des jeweiligen Unternehmens aus und gibt den Unternehmen damit langfristige Planungssicherheit und eine stabile Eigentümerstruktur. Die B&C-Gruppe hält derzeit 50 % plus 2 Aktien an der Lenzing AG, 54,2 % an der Semperit AG und 52,7 % an der AMAG Austria Metall AG. Im Jahr 2019 erzielten diese börsennotierten Unternehmen einen konsolidierten Umsatz von 4,0 Mrd. Euro und beschäftigten gemeinsam rund 16.000 Mitarbeiter. Weiters hält die B&C eine Minderheitsbeteiligung an der VAMED AG in Höhe von 10 %. Mit der B&C Innovation Investments engagiert sich die B&C-Gruppe seit 2016 mit Investitionen in Technologie- Wachstumsunternehmen und hält in diesem Segment aktuell Beteiligungen an den Unternehmen Flightkeys (rd. 18 %), Kinexon (rd. 5 %), Citrine (rd. 5 %), Frequentis (rd. 10 %), TTTech (rd. 11 %) und klarx sowie an einem österreichischen Start-up-Fonds. Im Juni 2019 gründete die B&C Privatstiftung gemeinsam mit der Berndorf Privatstiftung die MEGA Bildungsstiftung (www.megabildung.at) mit einer Dotierung von über fünf Millionen Euro. Die Stiftung setzt sich für Chancenfairness in der Bildung und für den Ausbau der allgemeinen Wirtschaftskompetenz/Life Skills in Österreich ein.

Über KREATIZE

KREATIZE ist die führende deutsche Beschaffungsplattform für die Maschinenbauindustrie. Mit Standorten in Berlin, Breslau, Balingen und Tübingen kombiniert KREATIZE das Beste aus beiden Welten – das industrielle Know-How im Süden und die Tech-Expertise in Berlin und Breslau. Über die KREATIZE- Plattform können Maschinenbauunternehmen und Fertigungspartner den kompletten Prozess von der Bestellung bis zur Lieferung von Industriebauteilen unkompliziert abwickeln. Kunden können mit wenigen Klicks ein Angebot anfragen, Bauteile bestellen und haben volle Transparenz über ihre Bestellung. Fertigungspartner profitieren von einer höheren Auslastung und einem besseren Marktzugang. Im Februar 2020 hat KREATIZE die fabrikado GmbH übernommen und sein Angebot so gezielt um Laserschneiden, 3D-Druck und einen Onlineshop mit sofortiger Angebotserstellung erweitert. CCO ist seither Thomas Hoffmeister, einer der Gründer von fabrikado. Finanziert wird KREATIZE durch namhafte Investoren wie Earlybird und Atlantic Labs sowie Gisbert Rühl (CEO Klöckner) und den SCHÄFER WERKEN. Bei KREATIZE arbeiten aktuell 70 Mitarbeiter.