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B&C beendet Joint Venture mit Software-Entwickler DSIRF

Die B&C-Gruppe beendet ihr Joint Venture mit der in Wien ansässigen Software-Firma DSIRF. Das seit 2020 bestehende gemeinsame Unternehmen MLS, an dem eine Tochtergesellschaft der B&C Privatstiftung als Finanzinvestorin, sowie DSIRF als Mehrheitsgesellschafterin beteiligt waren, wird im gegenseitigen Einvernehmen aufgelöst.

Ziel der MLS war es, die hochspezialisierte Sicherheitssoftware „Subzero“ weiterzuentwickeln, um damit ausschließlich Behörden in der DACH-Region – unter den hier geltenden strengen gesetzlichen Bestimmungen – bei der Beweissicherung in Zusammenhang mit schweren Straftaten und Cyberkriminalität zu unterstützen. Gleichzeitig sollten Österreich und die DACH-Region dadurch unabhängiger von Software-Importen aus nichteuropäischen Drittländern werden.

Dieses Anliegen hält die B&C nach wie vor für richtig und im Interesse des Wirtschaftsstandortes. Es steht auch ausdrücklich im Einklang mit den vielfach geäußerten Interessen der für Cybersecurity und Strafverfolgung zuständigen Behörden in der Region.

Im Lichte der aktuell kritischen öffentlichen Debatte rund um Cyber-Security-Anwendungen von und für Behörden, hat B&C nunmehr dennoch beschlossen, das Joint Venture zu beenden und das Unternehmen MLS aufzulösen. Die dazu erforderlichen unternehmensrechtlichen Schritte sind bereits in Umsetzung.

B&C zieht sich vollständig aus dem Markt der sicherheitsrelevanten Produkte zurück. Sie übernimmt nicht sicherheitsrelevante Produkte der MLS zur weiteren eigenen Entwicklung und Vermarktung durch eine Tochtergesellschaft, die in ihrem alleinigen Eigentum stehen wird.