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Houskapreis 2020: 60 Einreichungen für Forschungspreis der B&C Privatstiftung

Houskapreis Statue (c) B&C/APA-Fotoservice/Greindl

Insgesamt sind bundesweit 60 Forschungsprojekte für den Houskapreis der B&C Privatstiftung eingelangt, davon 35 Projekte in der Kategorie „Hochschulforschung“ und 25 Projekte in der Kategorie „Forschung & Entwicklung in KMU“. Diese haben die Chance auf Österreichs „Forschungs-Oscar“, der mit insgesamt 500.000 Euro dotiert ist. Die jeweils fünf Nominierten der beiden Kategorien werden im März 2020 bekannt gegeben. Bei der Preisverleihung am 23. April 2020 in Wien wird der Houskapreis für die besten Forschungsleistungen des Landes bereits zum 15. Mal vergeben. Nach kontinuierlichen Steigerungen in den letzten Jahrzehnten, liegt Österreich mit einer Forschungsquote von 3,17 Prozent des BIP (Quelle: EUROSTAT 2019) inzwischen unter den Top Fünf der weltweiten Industrienationen hinter Japan, Schweden und Südkorea am vierten Platz und damit auch deutlich über dem EU-Durchschnitt von 2,11 Prozent. Seit 2005 hat die B&C Privatstiftung in Summe 4,3 Millionen Euro an Preisgeldern im Rahmen des Houskapreises ausgeschüttet. Mit diesem Engagement folgt die B&C Privatstiftung ihrem Stiftungszweck, das österreichische Unternehmertum zu fördern.

Dazu Erich Hampel, Vorstandsvorsitzender der B&C Privatstiftung: „Wissenschaft und Innovation sind wesentliche Erfolgsfaktoren für wirtschaftliches Wachstum und die Wettbewerbsfähigkeit eines Landes. Bei den Forschungs- und Entwicklungsausgaben befindet sich Österreich auf einem sehr guten Platz. Damit Innovation stattfinden kann, sind aber auch höchstmögliche Exzellenz, finanzielle Unabhängigkeit und die Vernetzung mit der Wirtschaft wichtige Voraussetzungen. All das möchten wir mit unseren Förderungen bewirken. Wir sind sehr stolz darauf, dass der Houskapreis mittlerweile zu einem Fixpunkt in der heimischen Forschungslandschaft geworden ist.“

35 Projekte aus der Hochschulforschung und 25 Projekte von KMU im Rennen um den Houskapreis

Alle heimischen Universitäten und Fachhochschulen, die Österreichische Akademie der Wissenschaften (ÖAW) und das Institute of Science and Technology Austria (IST Austria) sowie kleine und mittlere Unternehmen (KMU) waren eingeladen, ihre besten Forschungsprojekte für den Houskapreis der B&C Privatstiftung einzureichen. Insgesamt sind 60 Projekte für den Houskapreis 2020 eingelangt: in der Kategorie „Forschung & Entwicklung in KMU“ 25 Forschungsprojekte von heimischen Unternehmen, in der Kategorie “Hochschulforschung” landesweit 35 Projekte. In dieser Kategorie nahmen heuer acht österreichische Universitäten, sechs Fachhochschulen und zwei Institute der Österreichischen Akademie für Wissenschaften teil.

Bekanntgabe der Nominierten im März 2020

Im ersten Schritt werden pro Kategorie aus allen Einreichungen fünf Projekte für den Houskapreis nominiert. Die Bewertung der innovativen Forschungsleistungen erfolgt durch hochrangige Fachbeiräte und eine international anerkannte Expertenjury. Die beiden Kategoriesieger erhalten für ihre Projekte jeweils 150.000 Euro, die Zweitplatzierten je 60.000 Euro. Die übrigen Nominierten können sich über ein Preisgeld von jeweils zumindest 10.000 Euro freuen, wobei aus diesen Projekten vom Publikum im Rahmen der Preisverleihung mittels Live Votings die Gewinner des 3. Platzes, für die je 20.000 Euro vorgesehen sind, ermittelt werden. Die Preisverleihung des Houskapreises 2020 findet im Rahmen einer festlichen Gala am 23. April 2020 in Wien statt.

Über die Forschungsförderung der B&C Privatstiftung

Die B&C Privatstiftung setzt sich ihrem Stiftungszweck „Förderung des österreichischen Unternehmertums“ entsprechend auch für verbesserte finanzielle Grundlagen für Innovation und Forschung in Österreich ein. Seit 2006 verleiht die B&C Privatstiftung den Houskapreis. Mit einer Dotierung von 500.000 Euro ist er Österreichs größter Preis für anwendungsnahe Forschung.

Über die B&C-Gruppe

Die B&C Privatstiftung (www.bcprivatstiftung.at) ist eine unabhängige Stiftung, die seit ihrer Gründung im Dezember 2000 das Ziel der Forderung des österreichischen Unternehmertums und des Wirtschaftsstandortes Österreich verfolgt. Über ihre Holdinggesellschaften (www.bcholding.at) nimmt die B&C die Aufgaben eines stabilen Kernaktionärs in österreichischen Industrieunternehmen wahr. Sie übt ihre Aktionärsrechte im Interesse des jeweiligen Unternehmens aus und gibt den Unternehmen damit langfristige Planungssicherheit und eine stabile Eigentümerstruktur. Die B&C-Gruppe hält derzeit 50 % plus 2 Aktien an der Lenzing AG, 54,2 % an der Semperit AG und 52,7 % an der AMAG Austria Metall AG. Im Jahr 2018 erzielten diese börsennotierten Unternehmen einen konsolidierten Umsatz von 4,2 Mrd. Euro und beschäftigten gemeinsam rund 15.000 Mitarbeiter. Weiters hält die B&C eine Minderheitsbeteiligung an der VAMED AG in Höhe von 10 %. Mit der B&C Innovation Investments engagiert sich die B&C-Gruppe seit 2016 mit Investitionen in Technologie- Wachstumsunternehmen und hält in diesem Segment aktuell Beteiligungen an den Unternehmen Flightkeys (rd. 18 %), Kinexon (rd. 5 %), Citrine (rd. 5 %), Frequentis (rd. 10 %), TTTech (rd. 10 %) und klarx sowie an einem österreichischen Start-up-Fonds. Im Juni 2019 gründete die B&C Privatstiftung gemeinsam mit der Berndorf Privatstiftung die MEGA Bildungsstiftung (www.megabildung.at) mit einer Dotierung von über fünf Millionen Euro. Die Stiftung setzt sich für Chancenfairness in der Bildung und für den Ausbau der allgemeinen Wirtschaftskompetenz der Österreicherinnen und Österreicher von Kindheit an ein.