2020 Nominierte für den Houskapreis

2. Platz: Unzerbrechliche, flexible Elektronik

Icon ÖAW/ESI

Institution: Österreichische Akademie der Wissenschaften (ÖAW), Erich Schmid Institut für Materialwissenschaft (ESI) / Leoben, Steiermark
Projektleitung: Priv.-Doz. Dr. Megan J. Cordill

 

 

Projektbeschreibung:

Flexible Elektronikgeräte, wie z. B. faltbare Handys oder Displays, sind derzeit noch nicht ausreichend zuverlässig. Das multidisziplinäre Team unter der Leitung von Dr. Megan Cordill hat das elektromechanische Verhalten von Metall-Polymer-Systemen untersucht, die in der flexiblen Elektronik verwendet werden. Besonders kritisch ist die Schnittstelle zwischen den metallischen Leiterbahnen und den für die Biegsamkeit notwendigen Polymerfolien. Mit hochauflösenden elektronenmikroskopischen und spektroskopischen Methoden ist es dem Forschungsteam gelungen, die Adhäsionsfestigkeit der Materialien zu messen, die in Folge im Aufbau und in der chemischen Beschaffenheit entsprechend angepasst werden können. So wurde die notwendige Basis für maßgeschneiderte Übergänge von Polymer zum Metall geschaffen. Hohe Relevanz hat diese Forschungsleistung besonders für die Industrie, die mikroelektronische Geräte für den Einsatz im Alltag produziert.

 

Foto:

ÖAW/ESI Priv.-Doz. Dr. Megan J. Cordill

Österreichische Akademie der Wissenschaften (ÖAW), Erich Schmid Institut für Materialwissenschaft (ESI): Priv.-Doz. Dr. Megan J. Cordill (li), Univ.-Prof. Dipl.-Ing. Dr. Mitterer, Christian, © Department of Materials Science der Montanuniversität Leoben
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